Bannerbild | zur StartseiteLindenau-Achslach | zur StartseiteGipfehafal | zur StartseiteHirschenstein Kraus Christoph | zur StartseiteKlausenstein bei Nebel | zur StartseiteWinter | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Ärgernis - Fußgänger in den Langlaufloipen

 

Gemeinderat Achslach hat Verständnis für alle

15.01.2022 | Stand 14.01.2022, 19:14 Uhr

 

Ärgernis - Fotos

 

Die Bürgermeisterin zeigte Fotos: Am Mittwochabend fand Gaby Wittenzellner die Loipe durch Fußgänger zertrampelt vor, obwohl auf den Schildern (r.) das Betreten untersagt ist. −Foto: Isolde Deiser

 

Achslach. Über die Langlaufloipe in Kalteck hat es eine Diskussion in der jüngsten Gemeinderatssitzung gegeben, denn diese wird trotz Verbotsschildern von Fußgängern benutzt. Die Loipen im DSV-Nordic-Aktiv-Langlaufzentrum Sankt Englmar-Hirschenstein sind ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Sankt Englmar, Markt Schwarzach und der Gemeinde Achslach.
Ein Streckennetz von insgesamt 74 Kilometern Länge und acht verschiedenen Loipen von Klassisch und Skating in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden steht zur Verfügung und bildet eine der schönsten Loipen im Bayerischen Wald. Es gibt drei Einstiegsstellen: in der Gemeinde Sankt Englmar am Predigtstuhl, in der Gemeinde Schwarzach in Grandsberg und in der Gemeinde Achslach in Kalteck. Es werden jeden Tag alle Loipen vom Markt Schwarzach präpariert und gespurt. Dafür zahlt die Gemeinde Achslach jährlich eine Pauschale an Schwarzach.


In einem Pressebericht vom 12. Januar ist von der Tourist-Info Sankt Englmar nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen worden, dass Langlauf- und Skatingloipen für Fußgänger, Schneeschuhwanderer, Schlittenfahrer und Mountainbiker gesperrt sind. "An der Einstiegstelle in Kalteck ist auch ein Hinweisschild angebracht, dass das Betreten der Loipen verboten ist, jedoch wird es teilweise ignoriert und missachtet", bedauerte Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner.
Die Benutzung der Loipen- und Skaterspur in Kalteck durch Fußgänger wurde von den Gemeinderäten auf der einen Seite mit Unmut und andererseits mit Verständnis kommentiert. Fußspuren in den Loipen und im gewalzten Skatingabschnitt seien einerseits gefährlich für die Langläufer. Es sei andererseits verständlich, dass auch Fußgänger den herrlichen Winterwald bei einem Spaziergang genießen möchten. Mit dem Winterwald betreibe man Werbung und dann dürfte der von Fußgängern nicht genutzt werden, das könne wohl nicht sein, war der Tenor.
Es wurde der Vorschlag gemacht, dass Fußgänger nur am Rand der Skaterspur gehen sollten. Ein weiterer Gedanke war, man könne am Anfang der Loipe die Skaterspur zum Spazierengehen benutzen lassen und erst im Wald, wo sich die Wege teilen, auf bestimmten Loipen und Skaterspuren die Benutzung durch Fußgänger ganz verbieten. Es wird daher an die Fußgänger appelliert Rücksicht zu nehmen, und nicht die ganze Skaterspur zu zertrampeln, sondern wirklich nur den Rand zu benutzen.