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Neue Leitung fürs Wasser

 

In Achslach wird die Hauptleitung erneuert und in der Hauptstraße verlegt

 

05.02.2022 | Stand 04.02.2022, 21:56 Uhr

Neue Leitung fürs Wasser

Simon Stefan erläuterte die umfangreiche Wasserleitungserneuerung. −Foto: Isolde Deiser

 

Achslach. Eingehend hatte sich der Gemeinderat Achslach in seiner jüngsten Sitzung mit der Wasserleitungserneuerung in der Hauptstraße befasst, die als REG14 durch Achslach führt. Simon Stefan vom Planungsbüro Kiendl & Moosbauer in Deggendorf stellte den Neubau der Wasserleitung in der Hauptstraße vor und erläuterte auch die Weiterführung bis Bachlehen und Ortsteil Zeitlsäge.

Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner teilte mit, sie sei vom Staatlichen Bauamt Deggendorf informiert worden, dass die Deckenerneuerung in der Hauptstraße REG14 durch den Landkreis erst 2024 erfolgen könne. Grund hierfür seien bevorstehende Vollsperrungen bei Straßenbauten auf der B85 bei Ayrhof mit der Bauzeit von März bis Ende Juli dieses Jahres und die Deckenerneuerung der Kreisstraße REG11 von Kalteck bis Achslach. Da werde es wieder Umleitungen durch Achslach geben. Ganz so unglücklich zeigte man sich über diese Verzögerung nicht, weil dadurch etwas mehr Zeit zur Planung und Vorbereitung der Baumaßnahme bleibt.

Simon Stefan stellte zunächst die Planung für die Wasserleitungserneuerung vor. Da die bestehende Hauptwasserleitung teilweise durch Privatgrundstücke verläuft, was bei Rohrbrüchen zu erheblichen Schwierigkeiten führen kann, wird sie bei der Erneuerung ganz in der Hauptstraße verlegt. Die Hauptwasserleitung mit der Verbindung zur Versorgungszone Lindenau, Ringschluss Tafertsrieder Weg, Leitung zum Feuerwehrhaus und zu drei weiteren Anwesen in der Hauptstraße hat eine Gesamtleitungslänge von 1160 Metern, zuzüglich öffentlicher Hausanschlüsse von der Hauptwasserleitung zur Grundstücksgrenze der Hauseigentümer. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 515000 Euro brutto.

Die Gemeinde Achslach kann hier mit einer Fördersumme von rund 200000 Euro rechnen, da durch die RzWAS (Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben) wegen der Härtefallschwelle 2 eine Förderung von 70 Prozent zu erwarten ist. Mit rund 80000 Euro brutto wurden die privaten Hausanschlüsse veranschlagt.
Simon Stefan beantwortete alle anstehenden Fragen der Räte und stellte auch die Planung für den Ortsteil Bachlehen vor. Da kam das Gremium zu dem Schluss, das könne man zurückstellen, denn diese Erneuerungsmaßnahme sei nicht dringend und auch nicht von der Deckensanierung der Kreisstraße REG14 abhängig. Deshalb gab es hierfür keinen zustimmenden Beschluss.
Die Baumaßnahme der Wasserleitungserneuerung sollte ursprünglich nur in der Hauptstraße stattfinden. Im Laufe der Planung stellte sich jedoch heraus, dass zusätzlich die Verbindung zum Hochbehälter Lindenau sowie der Ringschluss im Tafertsrieder Weg für eine zukünftige Wasserversorgung wichtig sind. Aus diesem Grund wurden diese Bereiche in die Baumaßnahme aufgenommen. Das Gremium beschloss für den Hauptort Achslach diese umfangreiche Baumaßnahme für das Jahr 2023. Es ist eine Bauzeit von drei Monaten vorgesehen, die eine Vollsperrung der Kreisstraße REG14 notwendig macht.
Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner dankte Simon Stefan für die gute Ausarbeitung der Planung und die ausführliche Darstellung der Wasserleitungserneuerung. − dr