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Abschied von zwei Stützen

 

Pfarreiengemeinschaft verabschiedet Pfarrer Meier

und Gemeindereferentin Probst

 

26.07.2023 | Stand 26.07.2023, 4:00 Uhr

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Erinnerungsfoto: Die Minis in ihren grünen T-Shirts mit ihrer Betreuerin Nicole Meinzinger (r.) mit Pfarrer Helmut Meier (l.) und Gemeindereferentin Michaela Probst (2.v.r.). −F.: Isolde Deiser

 

Achslach. Am vergangenen Sonntag feierten die Achslacher das Patrozinium ihrer Pfarrkirche St. Jakobus. Das nahm die Pfarrgemeinde zum Anlass, sich von Pfarrer Helmut Meier und Gemeindereferentin Michaela Probst zu verabschieden – beide verlassen mit dem 31. August die Pfarrei.

Das Gotteshaus war so gut besucht wie selten. Die Achslacher und die Vereine, die ihre Fahnen im Altarraum aufgestellt hatten, zeigten mit der Teilnahme am Gottesdienst ihre große Wertschätzung und auch ein bisschen Wehmut. Pfarrer Meier geht in den Ruhestand und Probst hat ab 1. September 2023 einen neuen Wirkungskreis in der Oberpfalz.


Diakon Sepp Schlecht, der bei Meier einige Jahre in Ruhmannsfelden als Diakon wirkte, gestaltete mit ihm und der Gemeindereferentin den Gottesdienst in der mit frischen Blumen geschmückten Pfarrkirche St. Jakobus. Dieser wurde vom Kinder- und Kirchenchor unter Leitung von Thomas Hödl musikalisch umrahmt. Besonders die Kinder sangen aus voller Kehle und verbreiteten Fröhlichkeit mit ihren Liedern. „Vergelt’s Gott“ stand in großen Lettern auf der Empore, da Pfarrer Meier keine Abschiedsreden mag.

Die Ministranten brachten mit verschiedenen Schuhen das Kommen und Gehen auf den Punkt. Die Turnschuhe erinnerten an schöne Freizeiten, die Arbeitsschuhe an die Arbeit in vielen Gruppenstunden und legten dabei dar, dass sie stolz seien, dabei einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. In Anlehnung an das Evangelium vom Sämann legte Gemeindereferentin Probst bei ihrer Predigt Stiefel dazu, die der Bauer trägt, wenn er aussät. Auch wenn mit gutem Weizen Unkraut komme, solle man das wachsen lassen im Vertrauen auf Gott, dass er alles zum Guten führe. So sei es auch beim Glauben, wir sollten den Spuren Jesu folgen.

Mit Freude stellte sie die beiden neuen Ministranten Nele Aichinger und Lukas Leidl vor, die von den Gläubigen mit einem lauten Applaus bedacht wurden. Sie verabschiedete den Ministranten Lukas Sixt und dankte ihm. Probst hob die Unterstützung der Eltern hervor, die hinter diesem Dienst ihrer Kinder stehen.


Die zwei neuen Minis: Lukas Leidl und Nele Aichinger.


Pfarrer Helmut Meier nahm das Patrozinium zum Anlass zu verkünden, dass Christine Schlecht und Matthias Brunner vom Bischof zu Regensburg zu Kommunionhelfern bestellt worden seien.

Selbst wenn Meier keine Reden wollte, bekam er vom Pfarrgemeinderat und von allen Seiten kleine Abschiedsgeschenke, die ihn an die 18 Jahre als Seelsorger für Achslach erinnern sollten. Auch Bürgermeistern Gaby Wittenzellner übergab ein Geschenk im Namen der weltlichen Gemeinde an Meier und Probst. Ihr schenkte jeder Mini eine Blume, so dass sie am Ende einen großen Strauß in der Hand hielt. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christine Schlecht und Minibetreuerin Nicole Meinzinger dankten mit den Minis Michaela Probst für die gedeihliche Zusammenarbeit. Mit Meinzinger, die im Jugendausschuss ist, hatte sie diese betreut.

Nach dem Gottesdienst wollten die Achslacher die beiden nicht einfach gehen lassen. Deshalb hatte der Pfarrgemeinderat mit den beiden Vorsitzenden Christine Schlecht und Kathrin Aichinger sowie Doro Kraus und Thomas Hödl und freiwilligen Helfern vor der Pfarrkirche einen Stehempfang vorbereitet und freuten sich, auch Diakon Schlecht in ihrer Mitte zu haben.

 

− dr