Achslach. Bei der Europawahl 2024 dürfen in Deutschland erstmals junge Leute ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben. In der 1000-Einwohner-Gemeinde Achslach sind somit 811 wahlberechtigte Personen zugelassen. Abgewickelt wird die am Sonntag, 9. Juni, stattfindende Europawahl in den bewährten Wahllokalen – im Pfarrheim (Urne) und in der ehemaligen Schule (Brief).

Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates, deren öffentlicher Teil in rekordverdächtigen 15 Minuten über die Bühne ging, gab Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner die Besetzung der beiden Wahlausschüsse bekannt. Die Rathauschefin übernimmt den Vorsitz im Gremium für die Urnenwahl. Wittenzellners Stellvertreter ist 2. Bürgermeister Johann Gruber. Als Schriftführer fungiert Christopher Haimerl, als stellvertretender Schriftführer Armin Kraus. Den Wahlausschuss komplettieren zwei Beisitzer, die beiden Gemeinderäte Helmut Fischer und Dr. Christian Mies.
 

Beim Briefwahlausschuss wurde Richard Fischer zum Vorsitzenden bestimmt, Gemeinderat Robert Naumann zum stellvertretenden Vorsitzenden. Die schriftlichen Arbeiten erledigt Florian Stiglbauer, stellvertretende Schriftführerin ist Maria Scherer, beide von der Verwaltung der VG Ruhmannsfelden. Im Briefwahlausschuss gibt es vier Beisitzer: die Gemeinderäte Kurt Aichinger und Matthias Oischinger sowie Benedikt Gruber und Tobias Wittenzellner.

Ihre Zustimmung gaben die Ratsmitglieder dem einzigen Baugesuch von Markus Batzer, der in Aign eine neue landwirtschaftliche Maschinenhalle (36 mal 15 Meter) errichten will.

Lediglich drei Punkte beinhaltete der Bericht der Bürgermeisterin. Einleitend widmete sie sich der Schlüsselzuweisung 2024 und teilte mit, dass die Gemeinde heuer 392764 Euro bekommen werde. Im Vergleich zum Vorjahr bedeute dieser Betrag einen Rückgang von 6248 Euro. Ehrenamtlich tätige Menschen können für ihre Verdienste mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet werden. Die Bürgermeisterin ersuchte um Vorschläge von in Frage kommenden Personen für 2024/25. Mit einer Einladung des Landratsamtes zum Eisschießpokalturnier der Gemeinden und Behörden, das am 7. März im Eisstadion Regen bereits zum 55. Mal ausgetragen wird, beendete Wittenzellner diese im Eiltempo abgewickelte Sitzung.
 

− kr