Totengedenken in der Pfarrkirche

Angesichts des Dauerregens hatte das Festkomitee unter Leitung des 2. Vorstands Hans Helmbrecht flexibel reagiert und das Totengedenken in die Pfarrkirche verlegt. Pfarrer Tobias Magerl freute sich, das Gotteshaus voller Feuerwehrleute zu haben. Hans Helmbrecht führte in die Zeremonie ein, die von den „Weißblau Königstreuen“ mit einem Choral eingeleitet wurde. Pfarrer Tobias Magerl sprach die Fürbitten für alle Verstorbenen, Gefallenen und Vermissten. 

Ebenso erinnerte die Schirmherrin an die Gründer der Feuerwehr Achslach, die mit vielen Opfern und Mut viel für die Gesellschaft geleistet hätten. Das habe Früchte getragen und bilde die Grundlage für die intakte Feuerwehr. Im Gedenken an die Gefallenen und Vermissten sei der heutige Tag auch Mahnung dafür, dass wir uns alle für den Frieden einsetzen müssen. Dieses Gedankengut wolle man auch an künftige Generationen weitergeben mit dem Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Vorstand Robert Liebl rief in seinem Großwort ebenfalls zum Einsatz für den Frieden auf. Die Kameraden salutierten, als er den prächtigen Kranz vor dem Volksaltar in der Pfarrkirche St. Jakobus niederlegte.

Festzug unter Regenschirmen

Bis das anschließende Standkonzert am Dorfplatz beendet wurde, hatten sich dort alle Vereine und die Feuerwehren zum großen Festzug durch den Ort eingefunden. Unter Regenschirmen, aber bestens gelaunt, ging es zum extra großen Festzelt, das gleich zum Auftakt nahezu voll besetzt war. Schirmherrin Gaby Wittenzellner zapfte schnell das erste Fass Festbier an und stieß sie mit den Bürgermeistern sowie mit den Mitgliedern des Jubel- und Patenvereins an. 

2. Vorstand und Festleiter Hans Helmbrecht dankte bei seiner Begrüßung besonders dem SV Achslach für die tatkräftige Unterstützung sowie dem Gartenbauverein, der für Blumenschmuck im Festzelt und der Pfarrkirche sorgte, sowie der Feuerwehr Gotteszell, die die Verkehrsregelung übernommen hatte. Bürgermeisterin Wittenzellner merkte in ihrem Grußwort an, dass der gute Besuch „in da Oxla“ eine Anerkennung und Wertschätzung der Achslacher Feuerwehr sei.

Urkunden für treue Mitglieder der Wehr

Auf dem Programm standen zum Start des Jubiläums neben dem ausgelassenen Feiern zur schwungvollen Musik der „Weißblau Königstreuen“ aus Konzell auch Ehrungen. Mit Kreisbrandmeister Thomas Märcz ehrte Kommandant Michael Helmbrecht für zehn Jahre aktive Mitgliedschaft die Kameraden Florian Ehring, Nico Stiglbauer, Roland Niedermeier und Andreas Helmbrecht, der Jugendleiter ist. Für die Treue als passive Mitglieder gingen Urkunden an Franz Ehring, Josef Sixt und Manfred Aigner sowie an Eduard Troiber, Josef Edenhofer jun., Wolfgang Kauschinger, Gerhard Mies, Adolf Rager, Hans-Jürgen Hof, und Michael Kilger, denen die Urkunde überbracht wird. Christian Hilger bekam sie später ausgehändigt, weil er am Grill Dienst hatte. Auf 70 Jahre passive Mitgliedschaft kann Ehrenkommandant Johann Aichinger zurückblicken und konnte dafür persönlich die Urkunde entgegennehmen. Für 70 Jahre Mitgliedschaft werden Alfons Mader und Karl Schürzinger die Ehrungen überbracht, da sie an diesem Abend nicht persönlich dabei sein konnten. 

Vergelt’s Gott: Kreisbrandmeister Thomas Märcz (hinten, von links), Schirmherrin Gaby Wittenzellner, 1. Vorstand Robert Liebl und Kommandant Michael Helmbrecht gratulierten den Geehrten Johann Aichinger (vorne, von links), der 70 Jahre passives Mitglied ist, sowie Franz Ehring, Manfred Aigner und Josef Sixt, die der Feuerwehr seit 40 Jahren die Treue halten. − Foto: Isolde Deiser