Achslach. Auf der mitten durch den Ort führenden Kreisstraße REG14 hat der Landkreis kürzlich die Fahrbahn erneuern lassen. Bei diesen Arbeiten hat sich die Gemeinde Achslach „drangehängt“ und beauftragte die ausführende Firma Strabag (Viechtach) mit zwei Maßnahmen, der kompletten Erneuerung des Gehweges und der Asphaltierung des Kindergartenvorplatzes. Die Kosten genehmigte der Gemeinderat im nichtöffentlichen Teil der vorangegangenen Sitzung.
Am stärksten zu Buche schlägt die durchgehende Sanierung des Bürgersteigs entlang der Kreisstraße/Hauptstraße. Der Gemeinderat hatte sich entschlossen, den Gehweg nicht nur auf einem – durch den Leitungseinbau entstandenen – schmalen Streifen, sondern auf der gesamten Breite zu erneuern. „Jetzt ist es eine saubere Sache und kein Fleckerlteppich geworden“, war im Gremium zu hören. Die Mehrkosten belaufen sich laut Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner auf rund 20000 Euro, so dass die Gemeinde für die Gehweg-Erneuerung rund 105000 Euro berappen muss.
Neuer Gehweg auf ganzer Breite
11.09.2024 | Stand 11.09.2024, 21:42 Uhr
social_media.icon-label.prinEinheitliches Bild: Sowohl die Kreisstraße REG 14 als auch der Gehweg – hier beim Beginn ortseinwärts nach der Einmündung Tafertsrieder Weg – haben nach den Leitungseinbauten einen neuen Asphaltbelag erhalten. − Foto: Michael Kramhöller
Die zweite Maßnahme im Zuge der Straßenasphaltierung war die Instandsetzung eines Teilbereiches des Kindergarten-Vorplatzes. Der Bauhof entfernte das schon brüchige Rasengitterpflaster und half auch bei der Vorbereitung des Unterbaues mit. Auf einer Fläche von rund 160 Quadratmetern wurde auf dem Kindergarten-Vorplatz ein neuer Asphaltbelag (Trag- und Deckschicht) aufgebracht, wofür gemäß Kostenangebot ein Betrag von 8278 Euro überwiesen werden muss.
Im Gremium beschlossen wurde auch die Verlängerung eines Spurplattenwegs im Gemeindeteil Grün. Den Auftrag erhielt die dortige Firma Troiber für den Angebotspreis von 24419 Euro brutto.
Ebenfalls abgesegnet haben die Ratsmitglieder die Werbungskosten für die Ferienregion Hirschenstein, der neben Achslach noch die fünf weiteren Gemeinden Bernried, Schwarzach, Offenberg, Metten und Mariaposching angehören. Die Abrechnung für das Jahr 2023 ergab Gesamtaufwendungen von 17538 Euro, wobei die Vertreterversammlung der Ferienregion eine Aufteilung von 30 Prozent auf die Einwohner und 70 Prozent auf die Übernachtungen festgesetzt hat. Bei 1000 Einwohnern und 27000 gemeldeten Übernachtungen ergab sich für die Gemeinde Achslach ein Anteilsbetrag von 4161 Euro.
Am Schluss der jüngsten Gemeinderatssitzung informierte Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner wieder über aktuelle Maßnahmen und Angelegenheiten. Ausführlich erläuterte sie die nun abgeschlossenen Arbeiten zur Wasserversorgung im Wald oberhalb von Lindenau. Entlang der Forststraße seien zwischen dem geplanten Tiefbrunnen und dem neu zu errichtenden Hochbehälter die Wasserleitungen sowie die Strom- und Steuerkabel auf einer Länge von 900 Metern eingebaut worden.
Mit den Eigentümern an der Forststraße habe man bereits im Vorfeld abgesprochen, mit dem überschüssigen Erdreich die Randbereiche anzugleichen. Die Rathauschefin ergänzte, im Bereich der Wendeplatte müssten noch einige Findlinge entfernt werden. Außerdem werde die beauftragte Firma H&T (Ruhmannsfelden) mit einem Grader anrücken und das Profil der Forststraße wieder herstellen.
Die neuverlegte Wasserleitung zwischen Tiefbrunnen und Hochbehälter hat ihre erste Bewährungsprobe bestanden mit der Druckprüfung. Gaby Wittenzellner erwähnte Einzelheiten dieser Maßnahme, die mit tatkräftiger Unterstützung der Feuerwehr Achslach durchgeführt wurde. Die Bürgermeisterin bedankte sich bei den Aktiven für diesen Einsatz.
Lob und Anerkennung gab es auch für die beiden Jugendbeauftragten Matthias Oischinger und Franziska Dendl für die Organisation und Abwicklung des diesjährigen Ferienprogramms. Mit erneut großartigem Engagement der Vereine seien elf sehr gut angenommene Veranstaltungen durchgeführt worden. Nicht unerwähnt ließ die Bürgermeisterin die weiteren Angebote, die erlebnisreichen Ausflüge der VG- und ILE-Gemeinden. Jugendbeauftragter Matthias Oischinger fügte hinzu, dass sich die Online-Anmeldungen bestens bewährt haben. „Für die Kinder sind mit wenig Geld großartige Ferienaktionen auf die Beine gestellt worden“, fasste er zusammen.
− kr